Am 26. Juli fand im neuen Stadtpalais in Stuttgart die erste von drei Veranstaltungen einer Veranstaltungsreihe statt, die sich brandaktuellen Fragen der Stadtentwicklung stellt (Infrastruktururbanismus, kulturelle Vielfalt, Entwicklung urbaner Quartiere) und beispielhafte Projekte und Strategien beleuchtet, die für die Entwicklung des künftigen Rosenstein-Quartiers in Stuttgart grundlegende Impulse setzen können.
Der Begrüßung durch Jupp Klegraf (Infoladen Rosenstein auf der Prag e. V.) und Carolin zur Brügge (Landeshauptstadt Stuttgart) folgten die Expertenvorträge zu zwei Stadtumbauprojekten des sogenannten „Infrastruktururbanismus“, bei dem es um die Auswirkungen großer technischer Bauten auf die umgebende Stadtstruktur aber auch um die Chancen durch Nach- und Umnutzung von nicht mehr benötigten Infrastrukturen geht. Hierzu berichteten Lutz Eßrich (Wuppertal Bewegung e. V.) über die Umnutzung der früheren Nordbahntrasse in Wuppertal zu einem hervorragend angenommenen und vielfach preisgekrönten Fuß- und Radweg sowie Olivier Richard (Atelier Parisien d’Urbanisme) über den berühmten Viaduc des Arts (Promenade Plantée) und das angrenzende Quartier Reuilly im Pariser Osten.
In der anschließenden, von Daniel Schönle moderierten Diskussion fanden die Referenten, aber auch interessierte Bürger zu einem anregenden und vielseitigen Austausch zusammen.
Die Veranstaltung wurde begleitet durch eine Simultanübersetzung in Deutsch und Französisch.
Sehen Sie hier Impressionen von der Veranstaltung:
Die zweite Veranstaltung der Reihe steht am 26. September 2018 an gleicher Stelle an. Demnächst dazu mehr.
DAS GLÄSERNE BÜRO ROSENSTEIN
ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Info-Laden Rosenstein ›Auf der Prag‹ e. V., das 2017 seine Pforten im Nordbahnhofsviertel eröffnet hat.