Rückblick: KULTUR BRAUCHT STADT BRAUCHT KREATIVE (26.09.2018)

Auch die zweite Veranstaltung in der Reihe zu Themen der Stadtentwicklung fand gute Resonanz. Am 26. September gab es im bewährten Format anregende Beiträge zur Rolle von Kultur und Kreativen Szenen in der Stadtentwicklung.

Als lokale Akteure berichteten Robin Bischoff (Kunstverein Wagenhalle e.V.) und Sevil Ozlük (IW8 Stuttgart-Feuerbach) von Ihren Erfahrungen in Stuttgart bei der ENtwicklung kreativer und kultureller Projekte mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten, hier die Kunstszene rund um die Wagenhallen, die nach dem Wiedereinzug in die sanierten gebäude ihre Rolle in der Stadtentwicklung des neuen Quartiers suichen, dort das erfolgreiche Beispiel einer Transformation eines Industriebaus zu dem kulturellen und zugleich ökonomischen interkulturellen Projekt ImWerk 8 in Feuerbach-Ost.
Virginie Barré aus Nantes berichtete von der Verwandlung eines nach Brachfallen der industriellen Vornutzungen auf Ile de Nantes vorübergehend in Dornröschenschlaf gefallenen Quartiers zu einem der aufregendsten Stadtentwicklungsprojekte Europas, bei dem viel gewagt wird, in dem Teilflächen und alte Gebäude auch für urbane Experimente und unvorgesehene Entwicklungen freigehalten und somit zumindest vorübergehend dem auch hier steigenden Verwertungsdruck entzogen werden.

Die Veranstaltung wurde moderiert von Michael Kienzle (Stiftung Geißstraße Stuttgart).

Sehen Sie hier Impressionen von der Veranstaltung:

 

Die dritte und letzte Veranstaltung dieser Reihe soll zugleich den Auftakt weiterer Aktivitäten in Begleitung des beginnenden Stadtentwicklungsprozesses im Rosensteinvietel markieren. Sie ist vorgesehen für das Frühjahr 2019. Demnächst dazu mehr.

DAS GLÄSERNE BÜRO ROSENSTEIN
ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Info-Laden Rosenstein ›Auf der Prag‹ e. V., das 2017 seine Pforten im Nordbahnhofsviertel eröffnet hat.